Kosmische Feinabstimmung vs. Entstehung durch Zufall

Denkt Ihr, dass die Erde durch einen Zufall so wurde, dass auf ihr Leben entstehen konnte?
Zufall, dass unser Erde nicht so aussieht wie die anderen Planeten in unserem Sonnensystem?

Im Dezember 2020 erschien ein Artikel, dass unsere Erde wohl durch einen Zufall für Milliarden von Jahren lebenswert wurde. In diesem Artikel heißt es zu Anfang:

„Unsere Erde hat wohl zumindest teilweise durch puren Zufall so lange Leben ermöglicht, dass sich irgendwann wir Menschen entwickeln konnten. Das ist das Ergebnis einer umfangreichen Simulation von 100.000 zufällig generierten Planeten, mit der Erdsystemwissenschaftler Toby Tyrrell von der Universität Southampton herausfinden wollte, wie außergewöhnlich das Schicksal der Erde sein könnte.“

Hier möchte ich Euch 9 Tatsachen vorstellen, die aufzeigen sollen, dass es doch nicht einfach nur Zufall sein kann.

 

1.) Der Abstand der Umlaufbahn der Erde von der Sonne

Die Entfernung von der Erde zur Sonne ist genau richtig, auch wenn sie im Sommer weiter und im Winter näher um die Sonne kreist. Der Unterschied zwischen Winter und Sommer machen nur 5 Millionen Kilometer aus. Siehe Bild unten.

Quelle: © goruma (T.Kruse)

Wir haben aber noch einen anderen Bereich der sich bewohnbare Zone nennt. Dieser Bereich wird auch habitable Zone genannt und ist in dem unteren Bild grün dargestellt.

Wenn die Erde auch nur minimal näher an die Sonne herankäme, dann würde die vermehrte Hitze das Wasser der Ozeane zum Verdampfen bringen.
Wenn die Erde im geringen Maße weiter weg wäre, wären alle Ozeane gefroren.
Weiterhin ist der Abstand so präzise abgestimmt, dass das Wasser sich nicht in den Kosmos verflüchtigt, aber gleichzeitig Treibhausgase wie Methan oder Ammoniak dies tun.

Diese bewohnbare Zone ist mit etwa 62 Millionen Kilometer nicht so schmal wie der Bereich von 5 Millionen Kilometer die zwischen Sommer und Winter entscheidet.
Aber verglichen mit den Weiten des Universums ist auch die bewohnbare Zone sehr sehr schmal.

 

2.) Unsere Sonne hat die richtigen Eigenschaften, um Leben zu ermöglichen.

Wenn die Sonne viel kleiner wäre, als sie ist, würde dies bedeuten, dass die Erde näher an die Sonne heran rücken müsste, um sich noch in der bewohnbaren Zone aufzuhalten.

Quelle: Fotos: NASA/SDO

Wäre die Sonne viel größer als sie ist, wäre die UV-Strahlung viel zu hoch und es wäre kein Leben mehr noch möglich. Das Wort UV-Strahlung kennt ihr bestimmt von Euren Eltern. Wegen der UV-Strahlung müssen wir uns manchmal im Sommer eincremen damit wir keinen Sonnenbrand bekommen.
Die Sonne hat nicht nur genau die richtige Größe. Sie ist auch in ihrer Abgabe von ihrer Wärmeenergie stabil und beständig.

 

3.) Unsere Nachbarplaneten schützen uns.

Die Erde ist von ihren zwei Nachbarplaneten Jupiter und Saturn abhängig.
Jupiter und Saturn beeinflussen sich in ihrer Anziehungskraft gegenseitig, damit sie in einer stabilen Umlaufbahn bleiben.
Zusammen fungieren sie wie ein Staubsauger. Im Weltraum hat es viele, mal große und mal kleinere Gesteinsbrocken, auch Meteoriten genannt.

Quelle: Bild: NASA

Diese würden ohne ihn und seine Anziehungskraft auf die Erde aufschlagen.

 

4.) Der Anteil des Mondes

Der Mond bewirkt, dass die Achsenneigung der Erde stabil bleibt.
Würde unser Mond wesentlich kleiner sein als er ist, dann würde sich die Neigung der Erde sehr stark verändern.

Quelle: S.fonsi | CC BY-SA 3.0 Unported

Dadurch würden 2 Jahreszeiten wegfallen und es würden nur Sommer und Winter im Wechsel stattfinden. Auf der oberen Erdhälfte wäre es für 6 Monate sehr heiß und auf der unteren Erdhälfte sehr kalt. Danach würde getauscht.
Es würde also keine Jahreszeiten geben, die aber für die Abläufe der Natur sehr wichtig sind.
Ebenso würden sich die Winde verändern und kein Regen mehr in Gebiete bringen die dringend Regen benötigen. Es käme zu chaotischen Klimaveränderungen.

Ebbe und Flut, die mit eine Ursache für Meeresströmungen sind, würden ebenso wegfallen.

Ohne den Mond, der auch die Meeresströmungen beeinflusst, würde die Erde an vielen Teilen überhitzen und an anderen Teilen zu kalt für Leben sein.

 

5.) Die Masse der Erde ist für unsere Atmosphäre genau richtig.

Masse gibt an, wie schwer ein Körper ist, also wie viel Materie er enthält.
Wäre unsere Erde kleiner, dann wäre die Schwerkraft geringer und unsere Atmosphäre würde in den Weltraum verschwinden.
Auch würde sich die Oberflächentemperatur ständig ändern.

Wäre unsere Erde größer, dann würden schädliche Gase wie Methan wegen der zu großen Schwerkraft nicht ins Weltall entweichen.

Es hätte auch Auswirkungen auf unseren Luftdruck. Wäre dieser zu hoch, dann würde Wasser nicht mehr verdunsten und zu Regen werden, der die Erde von Oben mit Wasser versorgt.
Ebenso würde das Atmen viel schwerer werden.

 

6.) Das Magnetfeld der Erde ist perfekt eingerichtet um Leben zu schützen.

Unsere Erde besitzt einen heißen Erdkern der aus Eisen und Nickel besteht. Innen ist er hart und Außen flüssig.

Weil sich unsere Erde dreht und eine optimale Schwerkraft besitzt, bewegt sich der flüssige Teil um den harten festen Kern herum. Diese fließende Masse ist elektrisch geladen und so entsteht wie bei einem Fahrraddynamo ein Magnetfeld. Nur heißt es hier nicht Fahrraddynamo, sondern Geodynamo.

Das Erdkern und Erdumdrehung sehr genau aufeinander abgestimmt sind, ist für uns Menschen lebensnotwendig.

Denn dieses magnetische Feld bewirkt die Magnetosphäre, die unsere Erde wie ein Schutzschild gegen Solarwinde und radioaktive Strahlen schützt.

Die Solarwinde könnten die obere Erdatmosphäre zerstören und das Wasser würde in den Weltraum verschwinden. Und die radioaktive Strahlen würden unsere Körperzellen schädigen.

Hier ist auch ein Video von der NASA das Thema recht gut veranschaulicht:

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7.) Der richtige Platz in unserer Milchstraße

In unserer Milchstraße gibt es nur einen kleinen Bereich in dem unser Sonnensystem optimal existieren kann.

Es liegt ausreichend von einem Schwarzen Loch entfernt, dass im Zentrum unserer Milchstraße liegt. Und Schwarze Löcher ziehen alles an was sich in ihrer Reichweite befindet. Auch gibt es dort sehr viel kosmische Strahlung.

Quelle: Andrew Z. Colvinderivative work: User:Duff06 | CC BY-SA 3.0 Unported

Ebenso liegt unser Sonnensystem auch nicht komplett ganz am Rand wo wichtige chemische Lebensbausteine fehlen.

 

8.) Das Zusammenspiel von Sonnenenergie, Lichtenergie und Photosynthese

Mit Hilfe der Photosynthese wandeln Pflanzen das Kohlendioxid (in den Medien auch nur CO2 genannt) in energiereiche Verbindungen und Sauerstoff um.

Dazu braucht es das richtige Maß an Sonnenenergie, elektromagnetische Strahlung die von der Erdatmosphäre aufgesaugt werden und einen nützlichen Teil von Lichtenergie.
Alle Faktoren müssen perfekt miteinander harmonieren.
Übrigens: Die Photosynthese konnte bisher noch nicht von der Wissenschaft künstlich nachgemacht werden.

 

9.) Alle vorher genannten Tatsachen müssen perfekt aufeinander abgestimmt sein und sich ergänzen.

Die obigen Punkte habe ich versucht ganz einfach zu erklären. Aber in Wirklichkeit sind alle Faktoren, die ganz fein aufeinander abgestimmt sind, sehr kompliziert.

Wirklich alles nur Zufall?

Im ersten Brief an Kolosser, Kapitel 1, die Verse 16-17 schrieb der Apostel Paulus über den Herrn Jesus Christus als Schöpfer:

Denn durch ihn wurde alles erschaffen, alles im Himmel und auf der Erde, das Sichtbare und das Unsichtbare,
es seien Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: alle Dinge sind durch ihn und für ihn geschaffen.
Vor allem, was es gibt, war er da, und alle Dinge bestehen zusammen durch ihn.

Ein herzliches Dank, für die wissenschaftliche Beratung dieses Artikels, an Dr.Peter Trüb von www.wort-und-wissen.org

Zum Abschluss Video Nr.6 aus der Reihe „Kosmogenese“ (Ursprung und Entwicklung des Universums aus biblischer Sicht):

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