Die Eiszeit und die Bibel

Wie zu Stein erstarrt das Wasser, und die Oberfläche der Fluten schließt sich fest zusammen. (Hi 38,30; SCH2000)

Hier wird die Bildung von Eis in einer der ältesten Bücher der Bibel, im Buch Hiob, beschrieben. Was muss passieren, damit eine Eiszeit entstehen kann?

Im Lexikon von wissen.de finden wir unter dem Stichwort „Eiszeit“:

Die Ursachen der Eiszeiten sind bislang nicht eindeutig geklärt. Vermutlich wurden sie durch ein komplexes Zusammenwirken mehrerer Faktoren ausgelöst. Folgende Theorien existieren u. a.: Große kosmische Staubwolken könnten die Strahlung der Sonne zur Erde abgeschirmt haben. Auch die sich verändernde Lage der Erde in ihrer Sonnenumlaufbahn könnte die zunehmende Vereisung ausgelöst haben. Eine andere Hypothese besagt, dass besonders starke und häufige Vulkanausbrüche während der Gebirgsbildungsphasen zur Trübung der Atmosphäre und damit zur Verringerung der Strahlungsmenge auf der Erde geführt haben könnten.

 

Stellt Euch einmal folgendes Ereignis vor:

Der Ozeanboden bricht auf und heißes Magma tritt nach oben. Es entstehen Unterwasservulkane, die das Meerwasser erwärmen. Zusätzlich gelangt Wasser aus dem Erdinneren nach oben. Durch das Aufbrechen des Ozeanbodens setzen sich die tektonischen Platten in Bewegung und der Ozeanboden hebt sich, so dass das Wasser der Ozeane das Land überschwemmt.

Je wärmer die Meere sind, desto mehr verdunstet auch das Wasser. Es bilden sich viel mehr Wolken über dem Land als sonst und anstatt das es regnet, gibt es sehr viel Schnee. Dieser Schnee schmilzt aber nicht. Denn es werden Unmengen an Vulkanasche in die Luft (Erdatmosphäre) geschleudert. Dadurch wird die Sonne verdunkelt und das Klima kühlt sich stark ab.

Quelle: image courtesy of creation.com

Wegen dem kalten Klima gibt es dann so gut wie keine Schneeschmelze. Aus dem Schnee wird Eis und es bilden sich Gletscher. Gletscher sind große Mengen an Eis.

Und wie endet diese Eiszeit?

Nach ein paar hundert Jahren lagert sich immer mehr Vulkanstaub am Boden ab. Dadurch kommt die Sonnestrahlung wieder mehr durch und es wird wieder wärmer. Die Ozeane kühlen sich ab, es gibt weniger Schneefall und die Sommer werden wärmer. Der Schnee und die Gletscher schmelzen.

Hier unten seht ihr einen Gletscher.

Quelle: pixabay.com, alaska-566722

 

Können wir nachweisen, dass dies passiert ist, als (bereits) Menschen auf der Erde lebten?

Eine weltweite Sintflut ist für eine Eiszeit die beste Ausgangslage! In der Bibel heißt es:

Im sechshundertsten Lebensjahr Noahs, am siebzehnten Tag des zweiten Monats, an diesem Tag brachen alle Quellen der großen Tiefe auf, und die Fenster des Himmels öffneten sich. (1Mo 7,11; SCH2000)

Das bedeutete:

Wasser aus der Tiefe der Meere überschwemmte das Land, weil der Ozeanboden aufbrach, sich die tektonischen Platten bewegten und sich der Ozeanboden anhob. Zusätzlich trat Wasser aus dem Erdinneren nach oben. Die Meere wurden aufgeheizt durch das Aufbrechen des Ozeanbodens und die Entstehung von Unterwasservulkanen. Starke Erdbeben und Tsunamis entstanden durch das Aufbrechen des Ozeanbodens.

Die Bibel berichtet, dass die Wasser die komplette Erde bedeckten (1.Mose 7,19). Das war kein Problem, denn damals gab es noch nicht so hohe Berge wie heutzutage. Das heute in den Ozeanen befindliche Wasser reicht aus, um ca. 2 km hohe Berge zu bedecken – viel höher konnten die Berge vor der Sintflut nicht gewesen sein.

150 Tage lang bedeckte das Wasser die Erde und in dieser Zeit erwärmte sich das Wasser weiter.

Danach muss es aber die Gebirgsauffaltung gegeben haben, die man überall auf der Welt entdecken kann (was ein separates Thema ist). Denn die vielen Mengen an Wasser mussten nach der Sintflut ja wieder irgendwo hin.

Durch die Veränderung der Erdoberfläche entstanden neue Vulkane an Land, die die oben erwähnte vulkanische Asche in die Luft (Erdatmosphäre) schleuderten. Dadurch wurde ein Großteil des Sonnenlichtes blockiert und die Landmassen kühlten sich ab. Hinzu kommt die vermehrte Verdunstung des Wassers, da während der Sintflut sich das Wasser immer mehr erwärmte.

Es folgte vermehrt Schneefall. Und da dieser Schnee nicht wieder schmolz und neuer Schneefall dazu kam, bildeten sich Eisschichten.

Etwa 700 Jahre lang dauerte die Eiszeit. Die Ozeane kühlten wieder langsam ab und die vulkanische Asche verschwand auch aus der Atmosphäre. Es kam wieder vermehrt die Sonne hindurch und das Eis begann zu schmelzen.

Quelle: Graphic © Answers in Genesis

Gibt es noch weitere Bestätigungen, dass auf diese Weise eine Eiszeit entstehen kann?

In Europa gab es kürzlich die sogenannte „kleine Eiszeit“ die etwa vom 15. bis zum 19. Jahrhundert gedauert hat.

Nach einem Artikel vom Spiegel sehen Forscher von der Universität von Boulder in den USA durch eine Studie die vorherrschende Theorie bestätigt, dass Vulkanausbrüche die Ursache der Kleinen Eiszeit waren.

In dem Artikel vom Spiegel heißt es weiterhin:

„Schon lange verdächtigen Forscher Vulkane, die Kälteschübe ausgelöst zu haben. Ihre Partikel legen sich als Schleier um die Erde und blockieren wärmende Sonnenstrahlung.“

Der Wiki Bildungsserver schreibt über 4 Vulkane, die nach 1250 innerhalb von 50 Jahren in der Nähe des Äquators aufbrachen.

Der Äquator ist eine um die Erde verlaufene gedachte Linie, die die Erde in eine Nord- und Südhalbkugel aufteilt.

Wenn dort in Tropennähe Vulkane ausbrechen, so hat dies noch größere Auswirkungen. Die Asche gelangt bis in die höchsten Luftschichten und wird über Höhenwinde um die ganze Erde verteilt. Über viele Jahre hinweg wird die Strahlung der Sonne vermindert.

Gesteigerte vulkanische Aktivitäten und verringerte Sonneneinstrahlung wird auch in einem Artikel von Wikipedia unterstützt.

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Es ergibt sich also folgendes Gesamtbild für uns:

Durch die Sintflut im Jahre 2463 v. Chr. und die anschließende Veränderung der Erdoberfläche entstand die Eiszeit.

Im nördlichen Teil der Erde erstreckte sie sich über Grönland, Nordamerika, Nordeuropa. Im südlichen Teil der Erde bildete sich Eis über den größten Teil der Antarktis, sowie auf den Bergen Neuseelands, in Tasmanien, das südöstliche australische Festland und in Südchile.

Quelle: Buch Fragen an den Anfang, CLV Verlag

 

Bei dem Turmbau zu Babel und der Sprachenverwirrung verteilten sich die Völker über die Erde. Diejenigen die in den Norden gingen, kamen wegen der Eiszeit nicht sehr weit und mussten Jahrhunderte lang in einfachen Unterkünften wohnen.

Dadurch entwickelten sich die Kulturen nicht so schnell wie in Nordafrika, Mesopotamien, Indien oder Mittelamerika.

An dieser Stelle noch ein Hinweis:

Man weiß mittlerweile, dass es keinen „Höhlenmenschen“ gab. Der Mensch (Neandertaler) lebte in einfachen Zelten im Freien, die Höhlen besuchte er nur für kultische Zwecke.

Wir sehen also, dass die verschiedenen Eiszeiten in Wirklichkeit nicht vor etwa 2400 Millionen von Jahren begannen und auch keine Millionen von Jahren angedauert haben.

Das Thema Eiszeit findet sich auch in dem Buch „Fragen & Antworten zur Wahrheit der Bibel Band 3„.

 

An dieser Stelle ein Dankeschön für die fachliche Beratung an Dr. rer. net. Markus Blietz (janash.org).

Wer Englisch versteht, der findet auf diesen Seiten noch mehr zum Thema:

https://answersingenesis.org/environmental-science/ice-age
https://creation.com/what-caused-ice-age

 

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