Die Bildung von Wolken

„Er bindet die Wasser in seinen Wolken zusammen, und das Gewölk zerreißt nicht unter ihrem Gewicht.“ (Hiob Kapitel 26, Vers 8, SCH2000; 3.Jahrtausend vor Jesu Christi Geburt)

Was dieses Zusammenbinden genau bedeutet, wurde erst ab dem 18.Jahrhundert durch die Wissenschaft deutlich. Wolken entstehen durch Kondensation.

Man spricht von Kondensation, wenn etwas flüssig wird was vorher gasförmig ist. Bei den Wolken bilden sich winzige Tröpfchen, die 2-10 Mikrometer klein sein können (1000 Mikrometer = 1 Millimeter) und die man nur durch ein Mikroskop sehen kann. Bei Regenwolken können die Tropfen bis zu zwei Millimeter groß werden. 

Ihr könnt Kondensation von Luftfeuchtigkeit zum Beispiel an folgendem Bild an einer kalten Flasche sehen.

Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Condensation_on_water_bottle.jpg | CC BY-SA 3.0 Unported

Oder auch an der Fensterscheibe, wenn die warme Raumluft (gasförmig) auf das kalte Fenster trifft.

Quelle: DerNaut; pixabay.com/de/photos/glasscheibe-kondenswasser-2753629

 

Wie ist es denn eigentlich mit dem zweiten Satzteil „…und das Gewölk zerreißt nicht unter ihrem Gewicht.“?

Nun besteht eine Wolke aus Milliarden von sehr feinen Wassertröpfchen oder Eiskristallen. Und eigentlich sind diese schwerer als Luft.

Die Wassertröpfchen oder Eiskristalle bleiben solange als Wolke am Himmel, wie die Kraft von aufsteigender Luft stärker ist. Wenn die Schwerkraft größer ist als dieser Aufwind, dann regnet oder schneit es. Auch dieses ist unter der Kontrolle Gottes. Denn es heißt im Buch Hiob Kapitel 37, Vers 6:

Denn er gebietet dem Schnee: Falle auf die Erde! und läßt Regen fließen, heftige Regengüsse. (SCH2000)

Gottes Wunderwerke